Das Kirchenjahr

Kirchenjahr

In der Geschichte des Christentums haben sich bestimmte liturgische Farben eingebürgert, die das Kirchenjahr in vier Farbphasen einteilen:
Die Advent- und Passionszeit wird durch die violette Farbe betont. Es ist die Farbe der Besinnung, Einkehr und der Demut. Im Blauviolett kann sich Einsamkeit und Hingabe ausdrücken, Rotviolett sieht zur himmlischen Liebe und geistlichen Herrschaft auf.
Die weiße Farbe symbolisiert das Licht. Solch ein Parament schmückt die Christusfeste, wie Weihnachten, Ostern und Himmelfahrt. Als "Lichtfarbe" zählt Gelb noch dazu. Das Sonnenlicht, obwohl es farblos ist, wird als Gelb empfunden. Gelb wärmt, so wie Christus uns mit einer Gegenwart erwärmen will. Rot ist die Farbe der Liebe und des Feuers. Es hat Dynamik, es wird entfacht. Zu Pfingsten und Gemeindenfesten kommt diese Farbe zum Einsatz.
Das Grün steht für die Natur und für die Schöpfung. Es soll Wachstum verdeutlichen. In dieser Zeit des Kirchenjahres besinnt sich die Gemeinde auf das Wirken und Reden Jesu. Als Grundlage dienen oft die Gleichnisse und Bilder Jesu.

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